MIKE DUNN made us funky at Hafen2 12.12.15
MIKE DUNN zu Gast im Hafen 2 bei „INDUSTRIE und Zärtlichkeit“
Mike Dunn war im Hafen2 gestern und definitiv „in the house“. Ich musste ein wenig hin und herüberlegen, bevor ich die Kneipentour mit besten Freunden in Sachsenhousen abbrach, um den Abend dann doch noch tanzend fortzusetzen. Der entspannten für mich lebenden „Housemusic Legende“ Mike Dunn begegnete ich bereits auf dem Weg von S-Bahn zum Club.
Ich so: „Mike Dunn???“
Mike Dunn:“Yes man!“ big smile. shake hands.
Ich:“Nice too meet you. Your records are so important for me. Your anthems „so let it be house“, „God makes me funky“ and many many more. It shows me what Chicago House sound is!“
Mike Dunn:“Oh thank you!“
Ok, mehr habe ich ein wenig übermüdet, auch nicht über die Lippen bekommen. Aber das war wirklich ein grosser Moment, für einen grossen Housemusicfreak wie mich!
Danke, dass ich dann den Stempel auch umsonst bekommen hab. Das war eins der schönsten Erlebnisse vor einer Party ever!
Auf der Party spielte als Warmup eine Junge Djane Namens Franziska Berns einen sehr angenehmen Sound und ich konnte mich nun aufgrund des ersparten Eintritts und mit Hilfe ein paar Drinks, entspannt auf das ersehnte Set von Mike Dunn einstimmen.
Mike war dann definitiv in the house so gegen 1:30, bzw. an den Decks. Das waren eben neuzeitlich die 2 Pionier CDJ´s. Aber allen Kritikern vorweg, es kommt auf die Musik an und du musst auch deine Musik kennen, die du jahrelang auch digital verwaltet hast und als DJ der um die Welt reist, kann man sich so enorm das Leben erleichtern. Der Qualität der Musik schadetet es nicht. Mike stand ultra cool an dem legendären Hafen2 Mixer und man merkte wie er Spass hatte mit den EQ´s und dem Isolater zu spielen und jeder Griff sass. Orginalton „This are taking me to my orginal Chicago ordschool days“. Perfektes Timing, super Mischung von allen Sparten und Genres was House zu bieten hat. Von Jacking Chicago über Detroit und Deep House. Auch seine Classics und Hits setzte er gekonnt ein und es ist noch mal etwas besonderes mehr, die Tracks vom Producer himself zu hören, die man selbst oftmals auf unzähligen Partys als quasi Geheimwaffe einsetzte. „So let it be house“, „God makes me funky“, „Freaky M.F.“ sind die drei Tracks, die mir spontan noch gerade einfallen von gestern. Aber auch sein Track, der dieses Jahr auf Moreaboutmusic erschien „I wanna b house“ fehlte nicht in dem wirklich sehr tanzbaren Set.
Positiv ist auch die Aktion vom Hafen2 zu erwähen, die wohl „Refugees are welcome here“, wörtlich umsetzten und so wird diesen freien Eintritt gewährt! Aber diese Angabe ist ohne Gewähr. Es waren einige mit auf dem Dancefloor und ich hatte viel Spass mit Ihnen gemeinsam zu lachen und zu tanzen. Musik verbindet auch mit Sprachbarrieren.
Es war ein wirklich besonderer Abend mit einer etwas schlechten Männer/Frauen Quote, aber das war auch irgendwie wieder gut, denn dann war das Augenmerk wirklich nur auf die Musik gerichtet.
Um es mit den Worten von Berta einer mir immer wieder begegenen besonderen Person aus Darmstadt zu sagen :“House! Absolut Klasse Chicago Power House!!!
Jack was in the house!!! Danke an alle!! Besonders Herzlichen Dank an Mike Dunn und alle begeisterten Tänzer! YEAH!
Dann nach 3 Stunden tanzen zu Mike Dunn war ich wohl zu funky fürs Johnson! 🙂
Als ich dann gegen halb 5 noch in den Nachbarclub Robert-Johnson springen wollte. Wurde ich leider von einem nicht gerade kompetenten Menschen an der Tür, der mir den Mund verbieten wollte und meine Erklärung warum ich einen Foto einstecken hätte als „Willste frech sein. Oder was.“ kommentierte empfangen. Naja wenn ein Türsteher solche Töne einschlägt und ich Ihm nur darauf hingeweisen wollte, dass ich ja sogar den Akku daheim im Ladergerät vergessen habe und nicht im RJ sondern woanders vor hatte Fotos zu machen, tut mir das Leid. Also für mich in dem Moment, aber auch für Ihn weil ich glaube, er hat den Beruf, falls das überhaupt einer ist verfehlt und ich rate Ihm mal eine Therapie mit Sozialem Kompetenztraining! Er sollte ja lediglich meine Tasche kontrollieren, was die nette Vor-Selecterin ihm ja sagte. Aber gut, ist halt kein leichter Job und gibt wohl wenig gutes Personal in dem Bereich gerade… Also ich bin gespannt fürs nächste mal dann. Versprochen ohne Foto und wieder etwas früher. Ich lasse mir von einem kleinen unfreundlichen Türsteher nicht das Tanzen verbieten, denn nur das wollte ich dort noch fürn Stündchen…
Ihr seht so unterschiedlich können Situationen vor Clubs sein. Ich will doch nur eins… Tanzen. Aber das hab ich ja schon zu Genügen im Hafen2 getan und deshalb hat mir die Einlassverweigerung meinen Abend auch nicht wirklich getrübt. Ich war dann heilfroh am Bahnsteig zu stehen und mit kurzen Wartezeiten in meinen eigenen Hafen in Rödelheim „nach house“ zu kommen.
Danke an Mike Dunn
youve made it funky!
Words Groovintella